Ich mache genau das, wofür ich leidenschaftlich brenne. Schon im Studium habe ich davon geträumt, einmal im Leben eine Talsperre zu leiten, und der naturnahe Wasserbau liegt mir aus ökologischen Gründen sehr am Herzen. Es erfüllt mich immer wieder mit Freude, eine fertiggestellte Renaturierung zu sehen. Mein Beruf ist meine Berufung und dafür bin ich jeden Tag dankbar.

Ich habe lange über diese Frage nachgedacht und kam aus dem Aufzählen gar nicht mehr heraus. :D Ich liebe es zum Beispiel, wenn ich mich in Daten so richtig tief einfuchsen und daraus eine super aussagekräftige Excel-Auswertung machen kann. Genauso großartig finde ich es, an Gewässerbegehungen Teil zu nehmen und draußen in der Natur unterwegs zu sein. Ich liebe die Abwechslung und das Gefühl, etwas bewegen zu können.

Eine sehr wichtige, aber dennoch unliebsame Aufgabe ist es, Mängel penibel anzusprechen, im Zweifel deutlich zu ermahnen oder auch mal eine Rüge zu erteilen. In einer Führungsposition muss man eben auch mal hart und streng sein, auch wenn das keinen Spaß macht.

Sehr besonders ist, dass mich ein Projekt, bei dem es um die Herstellung der linearen Durchgängigkeit eines Fließgewässers in Nordhessen geht, schon seit meiner Studienzeit begleitet. Zuerst als Studie im Rahmen meines Masterprojekts, dann die Leistungsphasen 1-4 als Planungsingenieurin und nun geht es in die weiteren Planungsphasen von Bauherrenseite aus. Aktuell lassen wir ein dreidimensionales Strömungsmodell unserer Talsperre erstellen, für dessen fachliche Betreuung und Beurteilung ich als Auftraggeberin zuständig bin. Da meine absolute Leidenschaft in meiner Zeit im Ingenieurbüro die numerische Modellierung (1D, 2D) von Fließgewässern, Kanalnetzen und gekoppelten Modellen war, blicke ich hier mit großem Interesse und Vorfreude auf den Projektfortschritt.

Einen Kaffee oder Tee trinken, aus dem Fenster schauen und die Natur beobachten.